Die Baugenossenschaft hat zu Beginn des Jahres 2025 einen wichtigen weiteren Schritt für den Natur- und Artenschutz gemacht: Sie ist eine Kooperation mit der Deutschen Wildtier Stiftung aus Hamburg eingegangen. Ziel dieses Projektes ist die sinnvolle Förderung der Artenvielfalt in den Wohnungsbeständen der Finkenwärder-Hoffnung.
Mit dem Projekt „Spatzenretter Hamburg – Weltstadt rettet Weltvogel“ setzt sich die Deutsche Wildtier Stiftung gemeinsam mit dem Verein Neuntöter e. V. für den Schutz der letzten Hamburger Spatzenpopulationen ein.
Die Baugenossenschaft Finkenwärder-Hoffnung möchte auch dem Spatzen ein
sicheres Zuhause bieten im Rahmen des Natur- und Artenschutzes. Daher
fand eine Bestandsanalyse der Wohnungsbestände der Baugenossenschaft in
Zusammenarbeit mit der Deutschen Wildtier Stiftung statt. Bei weiteren
Begehungen wurde dann der Lebensraum der Spatzen in verschiedenen
Wohnanlagen untersucht.
Dabei wurden sowohl bestehende Spatzenvorkommen berücksichtigt als auch neue Potentiale für Nisthilfen ermittelt. Ein erster Meilenstein ist das Pilotprojekt in der genossenschaftlichen Wohnanlage am Finkenwerder Norderdeich in Finkenwerder. Hier wurde gezielt geprüft, wo neue Nisthilfen sinnvoll angebracht werden können. Die Analyse der Deutschen Wildtier Stiftung zusammen mit dem Neuntöter e.V. ergab, dass sich in diesem Umfeld bereits Spatzen vorkommen, jedoch dringend weitere geschützte Brutplätze benötigt werden, da durch den Abriss und die Sanierung alter Gebäude häufig Nistplätze verloren gehen. Spezielle Nistkästen wurden daraufhin an den Hauswänden angebracht, welche auf die Bedürfnisse der Spatzen als Gebäudebrüter abgestimmt sind. Sie bieten nicht nur Schutz vor Raubtieren und Witterungseinflüssen, sondern ermöglichen auch die sichere Aufzucht mehrerer Spatzengenerationen. Die Spatzen können sich hier über ein neues Zuhause freuen.
Die Baugenossenschaft leistet mit diesem Projekt einen Beitrag zum Natur- und Artenschutz und unterstützt den Erhalt der Spatzenpopulation in städtischen Gebieten. Sollte sich das Pilotprojekt als erfolgreich erweisen, ist geplant, ähnliche Maßnahmen auch in weiteren Wohnanlagen der Baugenossenschaft in Kooperation umzusetzen.